Mikrofiltration – zuverlässige Vorstufe zur Wasserreinigung
Die Mikrofiltration ist ein mechanisches Filtrationsverfahren, bei dem Partikel, Feststoffe und Mikroorganismen aus Flüssigkeiten entfernt werden. Mit einer Porengröße von etwa 0,1 bis 10 Mikrometern eignet sich die Mikrofiltration ideal zur Vorbehandlung von Prozesswässern, als Schutzstufe vor der Ultrafiltration oder zur direkten Abtrennung von Schwebstoffen. Dabei bleiben gelöste Stoffe im Wasser erhalten, während unerwünschte Feststoffe sicher zurückgehalten werden.
Ultrafiltration – präzise Trennung bis in den Submikrometerbereich
Die Ultrafiltration ist ideal zur Abtrennung von Emulsionen, Ölen, Mikroorganismen und feinsten Partikeln bis zu einer Porengröße von ca. 0,01 Mikrometern. Sie ermöglicht eine besonders gründliche Reinigung von Prozess- und Abwässern, ohne dabei gelöste Salze oder kleinere Moleküle zu entfernen. Ultrafiltration kommt z. B. in der Entfettungsbad-Aufbereitung, bei der Trennung von Öl-Wasser-Gemischen und zur Rückgewinnung wertvoller Bestandteile zum Einsatz – wirtschaftlich und zuverlässig.
Nanofiltration – selektive Trennung auf Molekülebene
Die Nanofiltration arbeitet mit noch feineren Poren (ca. 0,001 Mikrometer) und ist damit ideal zur Rückhaltung kleiner organischer Moleküle, Härtebildner und ausgewählter Salze. Sie wird häufig zur Aufbereitung von Prozesswasser, zur Teilentsalzung oder als vorgeschaltetes Verfahren zur Umkehrosmose eingesetzt. Die Nanofiltration verbindet hohe Rückhaltewerte mit einem vergleichsweise geringen Energiebedarf – perfekt für Anwendungen mit hohen Ansprüchen an Wasserreinheit und Ressourceneffizienz.