Fa. Abel Wellpappe in Form GmbH & Co. KG

Klimaneutral und effizient mit Nahwärme heizen

Für eine aktive Beteiligung am Klimaschutz durch Reduzierung des CO2-Ausstoßes gibt es sinnvollere Maßnahmen, als sich mit hohem persönlichem Einsatz auf Straßen oder Rollfeldern anzuheften. Klimaschutz wird erfolgreicher mit positiv-aktiver Beteiligung betrieben, und eine Vielzahl von Unternehmen haben bereits vor einigen Jahren damit begonnen, Maßnahmen zu ergreifen, um ihren CO2-Ausstoß zu senken.

Dazu gehört auch das mittelfränkische Unternehmen Abel Wellpappe in Form, das, 1997 gegründet, derzeit in Europa Marktführer ist, wenn es darum geht, Wellpappe mit Höhen zwischen 3,6 und 7,2 mm zu Wellpappenpolstern und konturgenauen Formteilen zu verarbeiten. Bei den Endprodukten handelt es sich überdies um Einstoffverpackungen aus Wellpappe, was – auch hier ein Nachhaltigkeitspluspunkt – sortenfreies Recycling garantiert. 2022 hatte sich der Verpackungsspezialist entschieden, seine bis dahin ölbetriebenen Hallenheizungen auf Nahwärme umzustellen. Geliefert wird die Nahwärme von einem genossenschaftlichen Betrieb aus der Region, der sie aus der Verbrennung von Biogas und Hackschnitzel erzeugt. Mit der Umstellung seiner Wärmeversorgung vermag Abel fortan klimaneutral zu produzieren.

Speziell zur Versorgung von Produktions- und Logistikhallen entwickelt

LK Metallwaren GmbH lieferte und installierte seit 2007 dezentrale Warmlufterzeuger mit Ölbrennern für die Produktions- und Lagerhallen bei der Abel Wellpappe in Form.

Nachdem sich das Unternehmen im August 2022 für die Versorgung mit Nahwärme entschieden hatte, wurden bei den vorhandenen LK Warmlufterzeugern in den Hallen 3 bis 8 die Ölbrenner entfernt und dafür ein PWW-Register installiert.

Die Verteilung der Nahwärme übernehmen jetzt die bestehenden LK Warmlufterzeuger.

LK Warmlufterzeuger RBW mit Brennwerttechnik

LK Warmlufterzeuger RBW mit Brennwerttechnik

In Halle 1 und 2 wurde das in die Jahre gekommene ölbefeuerte Strahlungssystem demontiert und gegen einen neuen LK Warmlufterzeuger GCS (Green-Climate-System) ersetzt. Das neu installierte System ist von LK Metallwaren speziell zur Beheizung und Belüftung von Produktions- und Logistikhallen entwickelt worden. Mit ihm können die beiden Hallenbereiche über eine Zweiraumregelung fortan unabhängig voneinander beheizt werden.

Die Anlage ist mit einer Mischlufteinrichtung ausgestattet, über welche die Halle mit Außenluft versorgt wird. Der Betreiber kann dabei auf einer Skala von 0 bis 100 Prozent selbstständig den Außen- und Umluftanteil bestimmen, der in die Halle eingebracht werden soll. Während der Heizperiode lassen sich, beispielsweise in den Pausenzeiten, über eine Intervallregelung Stoßlüftungen vornehmen und so gegenüber einer Dauerlüftung erheblich Kosten sparen.

LK Warmlufterzeuger GCS (Green-Climate-System)

LK Warmlufterzeuger GCS (Green-Climate-System)

Der LK Warmlufterzeuger GCS ist aber nicht nur in der Lage, kalte in warme Luft umzuwandeln: Er geht auch den umgekehrten Weg. So sorgt er via Nachtkühlung auch in der warmen Jahreszeit für ein angenehmes, präzise steuerbares Hallenklima. Für die Sommermonate ist in der Steuerung eine Sommer-/Nachtkühlung hinterlegt. Mittels dieser Option kann das Hallenklima über die kühleren Nachttemperaturen optimiert werden. Der bestmögliche Zeitraum dafür liegt in der Regel zwischen 23 und 7 Uhr. Um hier einer möglichen Auskühlung der Halle vorzubeugen, kann eine Temperaturbegrenzung vorgegeben werden.

Nutzung mit anderen regenerativen Heizquellen

Der LK Warmlufterzeuger GCS lässt sich darüber hinaus auch für andere regenerative Energiequellen nutzen. So kann für die Lufterwärmung in der Halle z. B. ein spezielles Heiz- und Kühlregister eingebaut werden, das mit einer Kaskade aus mehreren angeschlossenen Wärmepumpen verbunden ist.

Hierfür werden Wärmepumpen eingesetzt, die mit dem Kältemittel R32 oder mit dem natürlichen Kältemittel R290 befüllt sind. Der integrierte Filter sorgt zusätzlich dafür, dass die angesaugte Luft über den gesamten Luftaustausch hinweg gefiltert und somit von Schmutz- und Staubpartikeln gereinigt wird.

Kostenerstattung durch BAFA

Und noch ein wesentlicher Pluspunkt: Wer sich für den GCS entscheidet, kann seine Anschaffungskosten deutlich reduzieren. So bietet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für den Neueinsatz eine Unterstützung durch Fördermittel bis zu einer Höhe von 40 Prozent an. So lassen sich auch hier Ressourcen sparen!

Für den Gründer und Geschäftsführer der Abel Wellpappe in Form Roland Abel hat sich die Entscheidung, von Heizöl auf Nahwärme umzustellen, mehr als ausgezahlt. 
Denn: „Wir verfügen jetzt nicht nur über eine klimaneutrale Wärmeversorgung, sondern haben uns damit auch unabhängig vom Einsatz endlicher Ressourcen gemacht.“

Ein Blick hinter die Kulissen, oder in dem Fall, in einer der beiden Lüftungsanlagen

Fahrtrichtung Übersee

LK Metallwaren liefert zwei Lüftungsanlagen zur Oberflächentrocknung für die Möbelindustrie

Effiziente, technisch ausgeklügelte Lösung für ein anspruchsvolles Projekt: Ende Mai 2023 konnte LK Metallwaren zwei am Hauptstandort in Schwabach gefertigte Lüftungsanlagen an den beauftragenden Kunden, einen deutschen Anlagenbauer aus dem Westfälischen, liefern.
Der Kunde, der sich in seinem Kernsegment vor allem auf Maschinen zur Herstellung von Produkten für die Möbel- und Automobilindustrie spezialisiert hat, hatte seinen Fokus zuletzt vor allem auf mögliche Absatzmärkte in Übersee gerichtet; dorthin soll der Export in naher Zukunft deutlich angekurbelt werden. Die beiden Lüftungsanlagen, die LK Metallwaren ihm geliefert hat, sind bereits in die Gesamtlösungen integriert. Sie werden demnächst vom Produktionsstandort aus in die USA sowie nach Kanada ausgeliefert.

Die Lüftungskomponenten von LK Metall kommen dabei im Bereich der Holzverarbeitung, speziell der Holzveredlung, zur Oberflächentrocknung in der Möbelindustrie zum Einsatz. Die Prozessluft wird dabei auf Temperaturen zwischen 60 und 80 Grad Celsius aufgeheizt, damit die frisch beschichteten Oberflächen schneller trocknen und sich die Lieferzeiten der verarbeiteten Möbelstücke verkürzen können. Um diesen Prozess zu beschleunigen, hat LK Metallwaren die beiden Lüftungssysteme erstmalig im größeren Umfang mit Flammrohren (und Hitzeschildern) ausgestattet.

Ein weiterer wichtiger Schritt in die Zukunft, denn: Sollte sich die von LK Metallwaren verbaute Lüftungstechnologie für diesen speziellen Einsatz als besonders geeignet erweisen, werden weitere Aufträge in diesem Anlagensegment folgen.

Mit dem LK Warmlufterzeuger GCS wird zu 100 % die Außenluft genutzt, um über Wärmepumpen die Wärme zu gewinnen

Optimales Klima über den gesamten Jahresverlauf

Ressourcensparend – kostensparend – klimafreundlich: 
Mit dem LK Warmlufterzeuger GCS hat LK Metallwaren eine neue Generation von Hallenheizungen entwickelt. Sie garantiert Industrieunternehmen über das gesamte Jahr hinweg optimale klimatische Bedingung und kommt dabei ohne fossile Brennstoffe aus.

Der im Februar 2022 ausgebrochene Ukraine-Krieg hat uns die einseitige Abhängigkeit unserer Energieversorgung am Standort Deutschland zuletzt in aller Deutlichkeit vor Augen geführt. Umso wichtiger wird es jetzt, die Voraussetzungen für eine Abkehr von den fossilen Brennstoffen hin zu einer zunehmend autarken Versorgung mit regenerativen Energien zu schaffen.
Die Beheizung groß dimensionierter Produktions- oder Lagerhallen ist ein zentraler und zudem auch kostenmäßig wesentlicher Bestandteil dieser Versorgung. Mit dem LK Warmlufterzeuger GCS stellt der Schwabacher Anlagenbauer LK Metallwaren Industrieunternehmen nun ein Heizungssystem zur Verfügung, das sämtliche Anforderungen einer Energieversorgung über regenerative Wärmeerzeuger mit den Ansprüchen verbindet, die aktuell an eine moderne, maximal klimaneutrale Lösung gestellt werden.

Der LK Warmlufterzeuger GCS – das GCS steht für „Green Climate System“ – wurde dabei so konzipiert, dass er für die vorgesehene Beheizung der Hallen vollständig ohne fossile Brennstoffe auskommt. Die Wärmegewinnung erfolgt über eine Luft-Luft-Wärmepumpe und nutzt damit die „kostengünstigste“ Ressource überhaupt: die uns umgebende Luft. Der Nutzer kann dabei bis auf den Prozentpunkt genau regulieren, wie hoch der Anteil der Außenluft bzw. der Umgebungsluft sein soll, die der GCS-Warmlufterzeuger in der Halle ansaugt. Die Lufterwärmung findet hier über ein spezielles dafür angepasstes Heizregister statt, das direkt mit den Wärmepumpen-Außenanlagen verbunden ist.

Bei kalten Außentemperaturen muss natürlicherweise ein Leistungsabfall bei den Wärmepumpen einkalkuliert werden. Zur Abdeckung von Spitzenlasten wird bei dem „Green-Climate-System“ ein Elektro-Nachheizregister eingesetzt, sodass auch in diesen Fällen nicht auf fossile Energieträger zurückgegriffen werden muss. Das System verhält sich in seiner Funktionsweise ähnlich wie

Schwerpunkt des Auftritts wird diesmal die Vorstellung von Warmlufterzeugern der Marke GCS sowie der bewährten REKU-Lüftungsanlagen sein.

Effizient heizen – intelligent lüften

Auch in diesem Jahr findet die Stuttgarter LogiMAT wieder mit Beteiligung des Anlagenbauers LK Metallwaren statt. Vom 25.–27. April 2023 wird dieser seine Besucher auf den aktuellen Stand bringen, wenn es um den Einsatz effizienter, ressourcenschonender Hallenheizungen und Lüftungsanlagen geht.

Dem Klima zuliebe Industriehallen C02-neutral beheizen und dabei regenerative Ressourcen nutzen: Das ist das Motto, mit dem LK Metallwaren auf der diesjährigen LogiMAT in Stuttgart interessierte Messeteilnehmer, darunter vor allem Logistikbetreiber, ansprechen möchte.

„Zwar zählen wir als Anbieter von Hallenheizungs- und Lüftungssystemen nicht zur Kernfamilie der Branche. Mit der Vielzahl persönlicher und professioneller Kontakte, die wir hier als Aussteller seit 2005 gesammelt haben, gehört die LogiMAT aber mittlerweile zu den wichtigsten Veranstaltungen in unserem jährlichen Messekalender“, fasst Vertriebsleiter Harald Wimmer die vielfach positiven Erfahrungen des Schwabacher Anlagenbauers bei den vergangenen Teilnahmen an der Stuttgarter Messe zusammen.

Schwerpunkt des Auftritts wird diesmal die Vorstellung von Warmlufterzeugern der Marke GCS sowie der bewährten REKU-Lüftungsanlagen sein. Wimmer: „In der Kombination mit hochmoderner Wärmepumpentechnik benötigen Hallenheizungs- und Lüftungsanlagen heute keine fossilen Brennstoffe mehr. Entsprechend können die CO2-Emissionen auf Null reduziert und auf diese Weise auch die Klimaschutzvorgaben für den Nichtwohnbereich eingehalten werden.“

Green Climate System GCS

Über den Einsatz einer Luft-Luft-Wärmepumpe lässt sich die Umgebungsluft dabei als Wärmespender nutzen. Dies sorgt sowohl für eine besonders energieeffiziente als auch umweltschonende Anwendung. Die Erhitzer in dem Warmlufterzeuger werden dabei mit der Wärmepumpe verrohrt und für den weiteren Betrieb mit dem Kältemittel R32 befüllt. Vorteil von Anlagen made by LK Metallwaren: Bei allen Anlagenkombinationen mit Wärmepumpen kann der Heizeinsatz zur Beheizung (Direktverflüssiger) oder zur Kühlung (Direktverdampfer) betrieben werden. Auf diese Weise können Anlagenbetreiber während des gesamten Jahresverlaufs ein stabiles Hallenklima gewährleisten und damit nicht nur die Produktionsumgebung, sondern auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter erheblich verbessern. Weiterer Vorteile: Anlagentechnik, die über Wärmepumpen versorgt wird, werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit bis zu 35 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt.

Alternativ zu der Wärmepumpentechnik können LK-Anlagen auch mit dem Einsatz anderer nicht-fossiler Wärmeerzeuger wie Geothermie, Hackschnitzel oder Pellets betrieben werden. Auch Umrüstungen lassen sich dabei binnen kurzer Zeit mit wenig technischem Aufwand realisieren.

Wie bei den vorangegangenen Messeauftritten auf der LogiMAT wird 
LK Metallwaren auch in diesem Jahr wieder mit umfangreicher Beratungskompetenz und schlankem Equipment auftreten. Für die Präsentation von Heizungssystem und Lüftungsanlagen werden zwei 60-Zoll-Bildschirme das notwendige Anschauungsmaterial auf dem 20-Quadratmeter-Eckstand in Halle 5 Stand 5B26 liefern. Für beste Beratung stehen den Messebesuchern der Vertriebsleiter von LK Metallwaren Harald Wimmer sowie als weitere Vertriebsmitarbeiter Henri Dosse (Gebietsleiter Nordwest) und Jan Beyer über den gesamten Verlauf der drei Messetage zur Verfügung.

Hybridheizung

LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System (GCS)“

Das Klimaschutzgesetz ist seit August 2021 in Kraft.
Die Bundesregierung hat die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken.

Warmlufterzeuger RBW
LK Warmlufterzeugers RBW

LK Metallwaren bietet im Geschäftsfeld „Hallenheizung“ drei innovative Lösungen in der Beheizung, Lüftung und Klimatisierung von Produktions-, Logistik und Industriehallen an. Damit die Klimaschutzvorgaben in Nichtwohngebäude erreicht werden können, hat LK Metall den Warmlufterzeuger RBW und die Lüftungsanlage REKU mit Wärmepumpentechnik kombiniert sowie das neue „Green-Climate-System“ entwickelt, das ganz ohne den Brennstoff Gas Industriehallen beheizt.

LK Warmlufterzeugers RBW mit Brennwert- und Wärmepumpentechnik
LK Warmlufterzeugers RBW mit Brennwert- und Wärmepumpentechnik

Das Hybrid-Heizsystem mit Gas und Wärmepumpentechnik

Der sehr effiziente Warmlufterzeuger RBW mit Brennwerttechnik wird mit einem Wärmepumpenpaket erweitert. Aus der Kombination Gas als Betriebsstoff und Wärmepumpen für den Wärmeaustausch entsteht das Hybrid-Heizsystem. Hierbei übernimmt die Wärmepumpe vor allem in der Übergangszeit, also im Herbst und im Frühjahr die Wärmeerzeugung. Im Winter hingegen schaltet sich die Gasheizung erst dann zu, wenn die Außentemperaturen zu niedrig sind, um hauptsächlich mit der Wärmepumpe zu heizen.

Mit der Luft-Luft Wärmepumpe wird die Luft als Wärmespender genutzt und damit ein effizienter und umweltschonender Betrieb realisiert. Die Erhitzer in dem Warmlufterzeuger werden mit der Wärmepumpe verrohrt und mit dem Kältemittel R32 befüllt. Zusätzliche Ventilator-Einheiten machen einen unabhängigen Betrieb von Warmlufterzeuger und Wärmepumpen möglich. Die eingesetzten Luft-Luft-Wärmepumpen mit dem neuen Kältemittel R32 verbessern die Energieeffizienz erheblich.

Vergleich des Treibhauspotential der Kältemittel
Grafik - Treibhauspotential (GWP) über 100 Jahre
Grafik – Treibhauspotential (GWP) über 100 Jahre
Quelle: Vierter Bewertungsbericht des IPCC. Treibhauspotential (GWP) über 100 Jahre.

Im Vergleich: 2.088 (R410A) gegenüber 675 (R32). Die Vorteile der Hybridheizung liegen auf der Hand. Mit der Hybridheizung wird der CO2 Ausstoß um bis zu 30 % gesenkt und damit die Verfeuerung von fossilen Brennstoffen deutlich reduziert. Ein weiterer Vorteil der Hybridheizung ist die Kühlfunktion, welche durch die Wärmepumpen jederzeit gegeben ist. Vor allem im Sommer, wird hierdurch das Hallenklima für das Personal zusätzlich verbessert. Die LK Hybridheizung wird in Produktions- und Logistikhallen eingesetzt. Im Sanierungsfall wird eine Gashybridheizung von der BAFA mit bis zu 30 % gefördert.

Die Lüftungsanlage REKU kombiniert mit Wärmepumpentechnik

Die LK Lüftungsanlagen REKU werden häufig in aerosolbelasteten Produktionsbereichen wie zum Beispiel spangebende Fertigungen, Schweißereien und Bereiche mit hoher Prozessabwärme eingesetzt. In Zu- und Abluft können Filtrationen bis hin zu Klasse F7 ( Neu: ISO ePM 2,5) eingesetzt werden. Die Filterklasse kann je nach Anwendungsfall angepasst werden. Mit der integrierten Wärmerückgewinnung wird über einen Plattenwärmetauscher im Gegenstromprinzip bis zu 84% der in der Abluft enthaltenen Wärmeenergie auf die Zuluft übertragen. Die angesaugte Außenluft wird damit erwärmt und der Halle zugeführt. Bei dieser Technik ist der Zuluft- und Abluftstrom voneinander getrennt. Somit kann auch Wärme aus schadstoffhaltiger Luft genutzt werden.

LK Lüftungsanlage REKU mit Wärmepumpenpaket
LK Lüftungsanlage REKU mit Wärmepumpenpaket

Im Sommer wird die Prozessabwärme direkt nach Außen abgeführt. Über einen Bypass wird die Wärmerückgewinnung umfahren, um eine unnötige Aufheizung zu vermeiden. Eine Kombination aus der LK Lüftungsanlage REKU und einer Luft-Luft-Wärmepumpe kommt ohne fossile Brennstoffe aus. Wie auch bei den anderen Anlagenkombinationen mit Wärmepumpen von LK Metallwaren, kann der Heizeinsatz zur Beheizung (Direktverflüssiger) oder zur Kühlung (Direktverdampfer) betrieben werden. Dieser Mehrwert trägt dazu bei, dass sich das Hallenklima erheblich verbessert. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Kombination ebenfalls mit bis zu 35% gefördert wird.

Der LK Warmlufterzeuger Green-Climate-System
Der LK Warmlufterzeuger Green-Climate-System

Der neue LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System“ (GCS)

Damit die endlichen Ressourcen geschont werden, haben die LK Konstrukteure den neuen CO2-neutrale LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System (GCS)“ für Industriehallen ab 4 m Hallenhöhe entwickelt. Das „Green-Climate-System“ kommt ohne fossile Brennstoffe aus. Der LK Warmlufterzeuger wird unter das Hallendach installiert und saugt wahlweise Hallenluft oder Außenluft an. Die Ventilation erfolgt über hocheffiziente Radiallaufräder mit EC-Motortechnik. Über ein Heizregister, das mit der Wärmepumpe verbunden ist, wird die vorbeiströmende Luft erwärmt. Eine vorangeschalteter Filter reinigt die Frisch- und Hallenluftzufuhr von Verunreinigungen. Bei sehr kalten Außentemperaturen besteht die Möglichkeit, ein Elektro-Nachheizregister einzusetzen. Damit werden die Spitzenlasten abgedeckt, ohne dass auf einen fossilen Energieträger zurückgegriffen werden muss.

Das System verhält sich ähnlich wie der Heizstab bei der Wärmepumpe im häuslichen Bereich. Hier wird wie bei den bereits oben genannten Systemen eine Wärmepumpe mit dem Kühlmittel R32 eingesetzt. Das neue System kann somit die Halle in den Wintermonaten beheizen und belüften. Im Sommer ist eine Lüftung und Kühlung möglich. Mit dem neuen LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System“ setzt LK Metall zu 100 % auf das Medium Strom und somit auf regenerative Energiequellen. Dadurch ist das neue Anlagensystem besonders förderfähig.

Fazit: LK Metall setzt mit seiner gesamten Anlagentechnik in der Hallenheizung auf Energieeffizienz und ressourcenschonende Systeme. 

 

Das neue Bürogebäude der mister*lady GmbH in Schwabach (Bildquelle: LK Metall)

Staubfreies Wohlfühlklima ohne Zugluft auf 4.500 qm

Der deutsche Modehändler mister*lady setzt auf energieeffizientes Heizen ohne Staub und Zugluft. LK Metall installierte im Rahmen eines Neubaus eines Logistikzentrums des deutschen Modehändlers mister*lady in Schwabach eine innovative Heizungs- und Belüftungsanlage. Eine Investition, die sich bereits vielfältig bewährt habe, betont mister*lady-Geschäftsführer, Rudolf Kempter.

Zum Hintergrund: Die mister*lady GmbH verlagerte ihren Firmensitz von Nürnberg nach Schwabach. Neben der neuen Zentralverwaltung mit 6.000 m² Fläche wurden zwei Logistikhallen mit einer Fläche von je 4.500m² gebaut. Jede Halle hat 10 Toren, eine Raumhöhe von rund 7,50 m und ein Raumvolumen von ca. 75.000 m³.

Insbesondere die klimafreundliche Beheizung und Belüftung der Logistikhallen stellte eine Herausforderung dar. Geschäftsführer Kempter stand vor der Wahl. „Architekt, Generalunternehmer und andere Berater empfahlen unterschiedliche Lösungen“, erinnert er sich, „daher ist es bei Neubauten wichtig, genau zu eruieren, welche Anforderungen zu erfüllen sind.“ Zu berücksichtigen waren natürlich die Lageraktivitäten: Die rund 22 mister*lady Mitarbeiter bewegten im Einschichtbetrieb ca. 15 Mio Teile in rund einer Million Verpackungen pro Jahr. An den 10 Verladestationen spielten sich rund 3.600 An- und Abfahrten ab.

Da in den Produktionshallen die eigenen Mitarbeiter beschäftigt sind, liegt Kempter besonders deren Wohlbefinden am Herzen: „Wichtig war eine moderne und energieeffiziente Lösung. Um ein gutes Raumklima für unsere Leute zu erzielen, muss die Temperaturverteilung gleichmäßig sowie staub- und zugfrei erfolgen. Ganz bewusst hat sich Rudolf Kempter gegen den Einsatz von Gasdunkelstrahlern entschieden.

Technischer Aufbau der Warmlufterzeuger
Die unter der Decke installierten Warmlufterzeuger saugen die aus der Halle aufsteigende Abwärme – wie etwa die durch Beleuchtung oder Sonneneinstrahlung entstehende Wärme – und filtern diese. Zusätzlich kann frische Außenluft angesaugt werden. Die Luft wird an einer Edelstahl-Brennkammer vorbeigeführt, um diese auf die gewünschte Raumtemperatur zu bringen. Im Inneren der links und rechts angeordneten Wärmeaustauschrohre wird eine turbulente Strömung der Abgase erzeugt und dadurch ein optimierter Wärmeaustausch gewährleistet. Spezielle Luftauslässe und Rückluft-Deckenventilatoren verteilen den Luftstrom zugfrei in der Halle. Die Regelung der Warmluftverteilung geschieht automatisch mittels PI-Differenztemperaturregelung über Messsensoren im Arbeitsbereich und an der Decke.

Eine Steuerung regelt die Temperatur der Anlage intelligent und auf die Wünsche von mister*lady angepasst: Die Halle wird individuell nach Bedarf erwärmt. Die gewünschte Raumtemperatur ist frei programmierbar. Nach einer nur einwöchigen Montagezeit konnte mister*lady die Anlagen in Betrieb nehmen.

Kosten im Blick
Im Rückblick, nach einer ersten Winterheizsaison, haben sich die Erwartungen des Geschäftsführers erfüllt: „Die Mitarbeiter sind zufrieden. Die Luftschichtung ist wie versprochen super. Die Luft verteilt sich gleichmäßig. Es entstehen keine kalten oder warmen Ecken, von Zugluft keine Spur.“ Überzeugend ist zudem der Energieverbrauch: „An normalen Arbeitstagen benötigen wir in der kalten Jahreszeit im Durchschnitt 320 m³ Gas, was einem Kostenaufwand von ca. 80 € entspricht“, sagt Rudolf Kempter.

Gerade in der Übergangszeit kommt die Anlage ganz ohne Hinzuschalten des Brenners aus. Dann reicht bereits die angestaute Wärme unter dem Hallendach. Die Rückluftdeckenventilatoren verteilen diese dann wieder gleichmäßig dorthin, wo sie gebraucht wird. Prima Klima soll auch im Sommer bei mister*lady herrschen. Hier spielen die gute Hallenisolierung und die Belüftungsanlage die tragende Rolle. Nachts saugt die Anlage die kalte Außenluft an und hat bis zum morgendlichen Schichtbeginn bereits für angenehme kühle Temperaturen in der Logistikhalle gesorgt. Eine Extra-Klimatisierung wird so überflüssig.

Vorteil: weniger Flächenverbrauch bei Erweiterung der Halle
Einen weiteren Pluspunkt wird die Anlage erst in der Zukunft ausspielen. Rudolf Kempter hat noch weitere Pläne für den Ausbau der Halle. Er möchte für die Administration ein Gitter-Zwischengeschoss in mittlerer Hallenhöhe einziehen. Dank intelligenter Luftverteilung des RBW 125 kein Problem. „Mit unserer Heizungslösung bekommen auch die Mitarbeiter im Erdgeschoss noch warme Füße. Zudem muss kein Mindestabstand, wie es bei den Heizstrahlern vorgeschrieben ist, eingehalten werden. Der Flächenverbrauch wäre bei vermutlich bis zu 70 benötigten Strahlern im Logistikbereich enorm gewesen“, lautet sein Fazit.

 

Warmlufterzeuger RBW - Schonende Temperaturen auf 7.700 qm

Drei unterschiedliche Temperaturbereiche für sensible Ware

Euphonien, Cajons und Agogos – all diese wunderbaren Musikinstrumente finden sich in Treppendorf im Steigerwald in den 7.700 qm großen Logistikhallen des Musikhauses Thomann. Insgesamt befinden sich hier rund 24.000 Artikel – von Gitarren und Klavieren über Streichinstrumente bis hin zu verschiedenen Arten von Schlagzeuginstrument.

„Für das Einlagern von Musikinstrumenten benötigen wir ein spezielles Hallenklima“, erklärt Stefan Thomann, Mitbegründer und Projektleiter Logistik bei dem Musikhändler. „Die Artikel sind sehr sensibel, beispielsweise können bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit die Decken von Gitarren reißen. Bei den Temperaturen ist vor allem die Konstante Luftqualität entscheidend.“

Deshalb legte das Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf die Heizungs- und Klimatechnik. Stefan Thomann: „Für das Palettenlager hatten wir nur niedrige Temperaturenanforderungen, da hier nicht permanent Mitarbeiter arbeiten. Im Kleinteilelager-Bereich hingegen peilten wir eine Temperatur von 16 bis 17 Grad an. Doch beim Wareneingang musste es noch etwas wärmer sein. Die Herausforderung bei der Technik: Trotz der drei unterschiedlichen Temperaturbereiche ist es eine große, durchgängige Halle.“ Realisiert hat dieses dreigeteilte Temperaturkonzept LK Metall. Zum Einsatz kamen im Paletten- und Kleinteilelager zwei direktbeheizte Warmlufterzeuger RBW mit integrierter Mischlufteinrichtung, die zwischen den beiden Bereichen an der Hallendecke angebracht wurden. In der Warenannahme wurde ebenfalls ein Warmlufterzeuger RBW mit integrierter Mischlufteinrichtung installiert.

Musikhaus Thomann
Musikhaus Thomann

Gleichmäßig vom Boden zum Dach

Gesteuert wird die Heizungsanlage über ein Gebäudeleitsystem und mehrere Thermostate. Unterschreitet die Temperatur in einer der Zonen einen programmierten Sollwert, stellt sich das jeweilige Heizsystem automatisch an. Über die Oberfläche der Brennkammer wird die vom Brenner freigesetzte Wärme direkt an die vorbeigeführte Luft weitergegeben. So werden bis zu 95 % der eingesetzten Energie direkt in Wärme umgesetzt. Zudem findet ein weiterer Wärmeaustausch der Rauchabgase durch die nachgeschalteten, im Gegenstrom verlaufenden Wärmeaustauschrohre statt, die auf der gesamten Länge der Anlage vom Luftstrom umspült werden. Am Ende der Wärmeaustauschrohre verläßt die aufgewärmte Luft über Mischluftverteile die Anlage. Für eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die ganze Hallenhöhe sorgen einzeln installierte Rückluftdeckenventilatoren. Eine Differenztemperaturregelung optimiert und reduziert zudem die Temperaturunterschiede vom Dach zum Boden im gesamten Hallenbereich auf rund 3 bis 4 Grad.

Eine Besonderheit der Anlage: Mit den Warmlufterzeugern kann nicht nur geheizt, sondern auch gelüftet werden. „In den Sommermonaten wird die Temperatur in der Halle durch eine Sommer-Nacht-Kühlung nach unten gefahren“, erklärt Harald Wimmer Vertriebsleiter von LK-Metall. „Dadurch kann die Lufttemperatur, Luftqualität und Luftverteilung bedarfsgerecht angepasst werden.“

Durch die fein abgestimmte Heizungstechnik zwischen den Hallen sind die sensiblen Musikinstrumente bezüglich der Raumtemperatur in Zukunft sicher gelagert.

Effizient und klimafreundlich! Beheizungslösungen für große Produktionshallen

32.000 qm auf Konstante 18 °C Hallentemperatur regulieren

Die dezentralen Warmlufterzeuger RBW von LK Metall sind eine effiziente und klimafreundliche Beheizungslösung für große Produktionshallen.

Um die neue lichtdurchflutete Produktionshalle mit einer Gesamtfläche von rund 32.000 m2 während der jährlichen Heizperiode gleichmäßig und effektiv zu beheizen und um im Sommer ein angenehmes Hallenklima zu erreichen, beauftragte der Achsenhersteller Kessler+Co. GmbH & Co. KG aus Abtsgmünd das Unternehmen LK Metall mit einem klimafreundlichen Beheizungssystem mit effektiver Brennwerttechnik.

Insgesamt 12 dezentrale Warmlufterzeuger vom Typ RBW wurden flächig unter der Hallendecke installiert. Um eine gleichmäßige Temperatur von rund 18 °C während der Heizperiode zu erreichen, wird aufsteigende Hallenluft abgesaugt, gefiltert und über die Brennkammer sowie den ausgelegten Wärmeaustauschern aufgewärmt und zugluftfrei der Halle wieder zugeführt. Beheizt werden die dezentralen Warmlufterzeuger jeweils mit einem erdgasbetriebenen Gasgebläse-Brenner.

Warmlufterzeuger RBW für Kessler+Co
Warmlufterzeuger RBW für Kessler+Co

Abwärme zusätzlich nutzen

Die aufsteigende warme Hallenluft aus Prozesswärme und der Sonneneinstrahlungen über die Oberlichter sind eine zusätzlich nutzbare Wärmequelle für den Warmlufterzeuger. Die unter der Hallendecke abgesaugte und gefilterte Hallenluft vermischt sich mit zugeführter frischer Zuluft. Durch die zusätzliche Nutzung der Abwärme in Kombination mit dem modulierenden Brennerbetrieb der Anlagen verbrauchen die Warmlufterzeuger RBW deutlich weniger Energie.

„Der Einsatz der dezentralen Warmlufterzeuger Typ RBW zur Beheizung von Produktionshallen ist ein überzeugender Beitrag zum Klimaschutz.“, meint Harald Wimmer Vertriebs- und Marketingleiter für Hallenheizungen von LK Metall, „Denn durch die zusätzliche Nutzung der Abwärme wird weniger fossiler Brennstoff verbraucht. Dadurch reduziert sich der Ausstoß von CO2 erheblich.“ Der Wärmeleistungsbereich der Warmlufterzeuger RBW liegt zwischen 40 kW bis 160 kW. Spezielle Metallgestrick-Filter aus Edelstahl reinigen die Hallenluft von Staubpartikeln und Aerosolen aus der Produktion. Rund 90 installierte Rückluft-Deckenventilatoren reduzieren die Temperaturschichtung über die gesamte Hallenhöhe auf 0,3 °C bis 0,5 °C pro Steigmeter. Diese werden über Sensoren im Decken- und Bodenbereich reguliert.

Abgekühlte Hallenluft im Sommer

In den Sommermonaten verbessern die Warmlufterzeuger RBW durch die Mischlufteinrichtung das Hallenklima. Eine automatische Nacht-Sommerlüftungsregelung nutzt in der Nacht die kühle Außenluft zum Abkühlen der Hallenluft, um aufgestaute Wärme vom Tag wieder auf eine angenehme Temperatur zu reduzieren. „Somit werden die Warmlufterzeuger RBW auch im Sommer eingesetzt, um eine angenehme Tagestemperatur zu erhalten.“, sagte Harald Wimmer nach der Inbetriebnahme der Beheizungssysteme bei Kessler+Co.

Zentrale Steuerung vom PC

Eine moderne SPS steuert die Warmlufterzeuger flexibel. Alle Einstellungen erfolgen über die jeweiligen Touch-Displays an insgesamt vier Schaltschränken. Um die zwölf Warmlufterzeuger auch zentral über einen PC bedienen zu können, wurden die Anlagen in das Netzwerk des Unternehmens integriert. Unabhängig von der Größe der Produktions- und Fertigungshallen sind die Warmlufterzeuger RBW von LK Metall durch die dezentrale Montage unter dem Hallendach eine flexible, effiziente und unbegrenzt skalierbare Beheizungslösung mit einem auf den Brennwert bezogenen extrem hohen Wirkungsgrad von bis zu 99%.