LK-Leichtflüssigkeitsabscheider an Waschanlage

LK-Abscheider bei Entölung und Entfettung in Waschprozessen!

Ein Besuch bei der Brunner Drehtechnik GmbH in Röthenbach an der Pegnitz

Drehteile, insbesondere Automatendrehteile, sind aus unserem Alltag kaum weg zu denken. Kaum jemand wird sie in Baugruppen und Endprodukten bemerken und trotzdem leisten diese unscheinbaren und kleinen Teile einen enormen Beitrag zur Funktion zahlloser Geräte, Maschinen oder Helferlein. Umso wichtiger ist es, dass genau diese Teile die Aufmerksamkeit bekommen, die Sie verdienen um die Funktion und Qualität der Produkte der Anwender zu gewährleisten. Solche Teile produziert die Brunner Drehtechnik GmbH bereits in der dritten Generation mit Unterstützung von erfahrenen und kompetenten Mitarbeitern sowie einem sehr modernen Maschinenpark. Inhaber Michael Brunner ist überzeugt, wenn Mensch und Maschine, Kunde und Lieferant wie Zahnräder zusammenwirken, lässt sich das Optimale herausholen.

LK-Leichtflüssigkeitsabscheider an Waschanlage
LK-Leichtflüssigkeitsabscheider an Waschanlage

Umlaufendes Waschmedium einer automatisierten Korbwaschanlage spült Rückstände aus dem Herstellprozess von Bauteilen beispielsweise Schrauben ab. Zum großen Nachteil konzentriert sich Öl sehr hoch auf und Emulsionen entstehen. Der Austausch des Mediums zzgl. fachgerechter und teurer Entsorgung sind erheblicher Aufwand und Kostenfaktor. Michael Brunner stellt fest: „In einem kurzfristig avisierten weiteren Beratungstermin konnten mir die LK-Fach- und Verfahrensingenieure Lösungen bieten und unterstrichen dies mit einer zur Verfügung gestellten für den oberirdischen Einsatz gebauten Leih-LK-Abscheideranlage. Dabei wurden die Stoffmedien, Temperatur und Leistungsfähigkeit der Korbwaschanlage zu Grunde gelegt. Umbauarbeiten an der eigentlichen Anlage sollten nahezu entfallen.“ Die Inbetriebnahme war schnell abgeschlossen. Im LK-Abscheidesystem werden Prozessmedien, meist Wasser, vom mitgeführten Öl auf physikalischem Weg ohne weitere Einbauteile getrennt. Das abgeschiedene Öl wird von der Oberfläche abgetrennt und sammelt sich in einem separaten Öltank.

Kreislaufmedium vor Einsatz des LK-Abscheiders im Vergleich zum von Ölen und Fetten befreiten Reinwassers.
Kreislaufmedium vor Einsatz des LK-Abscheiders im Vergleich zum von Ölen und Fetten befreiten Reinwassers.

Michael Brunner erklärt weiter: „Diese System-LK-Arbeitsweise hat mich sofort überzeugt. Statt wie bisher täglich das Medium händisch vom Öl zu befreien und dabei viel teures Waschmedium zu verlieren und permanent Reiniger auf Sollmenge nachzufüllen, separiert die Anlage nun außerhalb der Betriebszeiten das eingebrachte Öl und führt das Waschmedium wieder dem Waschprozess zu. Unseren Zielen nach Verbesserungen in diesem Bereich entspricht die LK-Technik vollumfänglich.“ Kreislaufmedium vor Einsatz des LK-Abscheiders im Vergleich zum von Ölen und Fetten befreiten Reinwassers.

Den neuen LK-Abscheider, zusätzlich mit einer Voll-Wärme-Isolierung ausgestattet, betreibt das Brunner-Team nun schon mehrere Monate. „Mit dieser Investition in die Technik von LK-Metallwaren haben wir die optimale Lösung gefunden. Extrem geringe Betriebskosten gepaart mit der Verbesserung der Qualität des Waschprozesses und der damit verbundenen Produktqualität, sowie die Zeitersparnis und die Einsparung von Energie und Reinigungsmitteln schließen sich durch die Anlage von LK Metallwaren nicht aus.“

LK Metallwaren GmbH lieferte bisher die größte Anzahl von Anlagen zur Entfettung und Entölung an Industrie und Gewerbe, teilweise werden die Anlagen auch von LK betrieben. Betriebssicherheit, störungsfreier Betrieb, einfache Handhabung, sehr lange Haltbarkeit, Möglichkeit zu Erweiterungen und flexiblen Einsatzstellen sind weitere Argumente warum in allen Geschäftsfeldern der LK, insbesondere in der Wasseraufbereitung 40 Jahre intensive und erfolgreich Jahre aufgezeigt werden können. Die LK-Metallwaren GmbH ist in vier Geschäftsfeldern im stetigen Ausbau um Bestandstechnik und neue Entwicklungen angepasst an Umwelt- und Marktanforderungen voranzubringen.

Brunner Drehtechnik GmbH

www.brunner-drehtechnik.de

Hybridheizung

LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System (GCS)“

Das Klimaschutzgesetz ist seit August 2021 in Kraft.
Die Bundesregierung hat die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken.

Warmlufterzeuger RBW
LK Warmlufterzeugers RBW

LK Metallwaren bietet im Geschäftsfeld „Hallenheizung“ drei innovative Lösungen in der Beheizung, Lüftung und Klimatisierung von Produktions-, Logistik und Industriehallen an. Damit die Klimaschutzvorgaben in Nichtwohngebäude erreicht werden können, hat LK Metall den Warmlufterzeuger RBW und die Lüftungsanlage REKU mit Wärmepumpentechnik kombiniert sowie das neue „Green-Climate-System“ entwickelt, das ganz ohne den Brennstoff Gas Industriehallen beheizt.

LK Warmlufterzeugers RBW mit Brennwert- und Wärmepumpentechnik
LK Warmlufterzeugers RBW mit Brennwert- und Wärmepumpentechnik

Das Hybrid-Heizsystem mit Gas und Wärmepumpentechnik

Der sehr effiziente Warmlufterzeuger RBW mit Brennwerttechnik wird mit einem Wärmepumpenpaket erweitert. Aus der Kombination Gas als Betriebsstoff und Wärmepumpen für den Wärmeaustausch entsteht das Hybrid-Heizsystem. Hierbei übernimmt die Wärmepumpe vor allem in der Übergangszeit, also im Herbst und im Frühjahr die Wärmeerzeugung. Im Winter hingegen schaltet sich die Gasheizung erst dann zu, wenn die Außentemperaturen zu niedrig sind, um hauptsächlich mit der Wärmepumpe zu heizen.

Mit der Luft-Luft Wärmepumpe wird die Luft als Wärmespender genutzt und damit ein effizienter und umweltschonender Betrieb realisiert. Die Erhitzer in dem Warmlufterzeuger werden mit der Wärmepumpe verrohrt und mit dem Kältemittel R32 befüllt. Zusätzliche Ventilator-Einheiten machen einen unabhängigen Betrieb von Warmlufterzeuger und Wärmepumpen möglich. Die eingesetzten Luft-Luft-Wärmepumpen mit dem neuen Kältemittel R32 verbessern die Energieeffizienz erheblich.

Vergleich des Treibhauspotential der Kältemittel
Grafik - Treibhauspotential (GWP) über 100 Jahre
Grafik – Treibhauspotential (GWP) über 100 Jahre
Quelle: Vierter Bewertungsbericht des IPCC. Treibhauspotential (GWP) über 100 Jahre.

Im Vergleich: 2.088 (R410A) gegenüber 675 (R32). Die Vorteile der Hybridheizung liegen auf der Hand. Mit der Hybridheizung wird der CO2 Ausstoß um bis zu 30 % gesenkt und damit die Verfeuerung von fossilen Brennstoffen deutlich reduziert. Ein weiterer Vorteil der Hybridheizung ist die Kühlfunktion, welche durch die Wärmepumpen jederzeit gegeben ist. Vor allem im Sommer, wird hierdurch das Hallenklima für das Personal zusätzlich verbessert. Die LK Hybridheizung wird in Produktions- und Logistikhallen eingesetzt. Im Sanierungsfall wird eine Gashybridheizung von der BAFA mit bis zu 30 % gefördert.

Die Lüftungsanlage REKU kombiniert mit Wärmepumpentechnik

Die LK Lüftungsanlagen REKU werden häufig in aerosolbelasteten Produktionsbereichen wie zum Beispiel spangebende Fertigungen, Schweißereien und Bereiche mit hoher Prozessabwärme eingesetzt. In Zu- und Abluft können Filtrationen bis hin zu Klasse F7 ( Neu: ISO ePM 2,5) eingesetzt werden. Die Filterklasse kann je nach Anwendungsfall angepasst werden. Mit der integrierten Wärmerückgewinnung wird über einen Plattenwärmetauscher im Gegenstromprinzip bis zu 84% der in der Abluft enthaltenen Wärmeenergie auf die Zuluft übertragen. Die angesaugte Außenluft wird damit erwärmt und der Halle zugeführt. Bei dieser Technik ist der Zuluft- und Abluftstrom voneinander getrennt. Somit kann auch Wärme aus schadstoffhaltiger Luft genutzt werden.

LK Lüftungsanlage REKU mit Wärmepumpenpaket
LK Lüftungsanlage REKU mit Wärmepumpenpaket

Im Sommer wird die Prozessabwärme direkt nach Außen abgeführt. Über einen Bypass wird die Wärmerückgewinnung umfahren, um eine unnötige Aufheizung zu vermeiden. Eine Kombination aus der LK Lüftungsanlage REKU und einer Luft-Luft-Wärmepumpe kommt ohne fossile Brennstoffe aus. Wie auch bei den anderen Anlagenkombinationen mit Wärmepumpen von LK Metallwaren, kann der Heizeinsatz zur Beheizung (Direktverflüssiger) oder zur Kühlung (Direktverdampfer) betrieben werden. Dieser Mehrwert trägt dazu bei, dass sich das Hallenklima erheblich verbessert. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Kombination ebenfalls mit bis zu 35% gefördert wird.

Der LK Warmlufterzeuger Green-Climate-System
Der LK Warmlufterzeuger Green-Climate-System

Der neue LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System“ (GCS)

Damit die endlichen Ressourcen geschont werden, haben die LK Konstrukteure den neuen CO2-neutrale LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System (GCS)“ für Industriehallen ab 4 m Hallenhöhe entwickelt. Das „Green-Climate-System“ kommt ohne fossile Brennstoffe aus. Der LK Warmlufterzeuger wird unter das Hallendach installiert und saugt wahlweise Hallenluft oder Außenluft an. Die Ventilation erfolgt über hocheffiziente Radiallaufräder mit EC-Motortechnik. Über ein Heizregister, das mit der Wärmepumpe verbunden ist, wird die vorbeiströmende Luft erwärmt. Eine vorangeschalteter Filter reinigt die Frisch- und Hallenluftzufuhr von Verunreinigungen. Bei sehr kalten Außentemperaturen besteht die Möglichkeit, ein Elektro-Nachheizregister einzusetzen. Damit werden die Spitzenlasten abgedeckt, ohne dass auf einen fossilen Energieträger zurückgegriffen werden muss.

Das System verhält sich ähnlich wie der Heizstab bei der Wärmepumpe im häuslichen Bereich. Hier wird wie bei den bereits oben genannten Systemen eine Wärmepumpe mit dem Kühlmittel R32 eingesetzt. Das neue System kann somit die Halle in den Wintermonaten beheizen und belüften. Im Sommer ist eine Lüftung und Kühlung möglich. Mit dem neuen LK Warmlufterzeuger „Green-Climate-System“ setzt LK Metall zu 100 % auf das Medium Strom und somit auf regenerative Energiequellen. Dadurch ist das neue Anlagensystem besonders förderfähig.

Fazit: LK Metall setzt mit seiner gesamten Anlagentechnik in der Hallenheizung auf Energieeffizienz und ressourcenschonende Systeme. 

 

Das neue Bürogebäude der mister*lady GmbH in Schwabach (Bildquelle: LK Metall)

Staubfreies Wohlfühlklima ohne Zugluft auf 4.500 qm

Der deutsche Modehändler mister*lady setzt auf energieeffizientes Heizen ohne Staub und Zugluft. LK Metall installierte im Rahmen eines Neubaus eines Logistikzentrums des deutschen Modehändlers mister*lady in Schwabach eine innovative Heizungs- und Belüftungsanlage. Eine Investition, die sich bereits vielfältig bewährt habe, betont mister*lady-Geschäftsführer, Rudolf Kempter.

Zum Hintergrund: Die mister*lady GmbH verlagerte ihren Firmensitz von Nürnberg nach Schwabach. Neben der neuen Zentralverwaltung mit 6.000 m² Fläche wurden zwei Logistikhallen mit einer Fläche von je 4.500m² gebaut. Jede Halle hat 10 Toren, eine Raumhöhe von rund 7,50 m und ein Raumvolumen von ca. 75.000 m³.

Insbesondere die klimafreundliche Beheizung und Belüftung der Logistikhallen stellte eine Herausforderung dar. Geschäftsführer Kempter stand vor der Wahl. „Architekt, Generalunternehmer und andere Berater empfahlen unterschiedliche Lösungen“, erinnert er sich, „daher ist es bei Neubauten wichtig, genau zu eruieren, welche Anforderungen zu erfüllen sind.“ Zu berücksichtigen waren natürlich die Lageraktivitäten: Die rund 22 mister*lady Mitarbeiter bewegten im Einschichtbetrieb ca. 15 Mio Teile in rund einer Million Verpackungen pro Jahr. An den 10 Verladestationen spielten sich rund 3.600 An- und Abfahrten ab.

Da in den Produktionshallen die eigenen Mitarbeiter beschäftigt sind, liegt Kempter besonders deren Wohlbefinden am Herzen: „Wichtig war eine moderne und energieeffiziente Lösung. Um ein gutes Raumklima für unsere Leute zu erzielen, muss die Temperaturverteilung gleichmäßig sowie staub- und zugfrei erfolgen. Ganz bewusst hat sich Rudolf Kempter gegen den Einsatz von Gasdunkelstrahlern entschieden.

Technischer Aufbau der Warmlufterzeuger
Die unter der Decke installierten Warmlufterzeuger saugen die aus der Halle aufsteigende Abwärme – wie etwa die durch Beleuchtung oder Sonneneinstrahlung entstehende Wärme – und filtern diese. Zusätzlich kann frische Außenluft angesaugt werden. Die Luft wird an einer Edelstahl-Brennkammer vorbeigeführt, um diese auf die gewünschte Raumtemperatur zu bringen. Im Inneren der links und rechts angeordneten Wärmeaustauschrohre wird eine turbulente Strömung der Abgase erzeugt und dadurch ein optimierter Wärmeaustausch gewährleistet. Spezielle Luftauslässe und Rückluft-Deckenventilatoren verteilen den Luftstrom zugfrei in der Halle. Die Regelung der Warmluftverteilung geschieht automatisch mittels PI-Differenztemperaturregelung über Messsensoren im Arbeitsbereich und an der Decke.

Eine Steuerung regelt die Temperatur der Anlage intelligent und auf die Wünsche von mister*lady angepasst: Die Halle wird individuell nach Bedarf erwärmt. Die gewünschte Raumtemperatur ist frei programmierbar. Nach einer nur einwöchigen Montagezeit konnte mister*lady die Anlagen in Betrieb nehmen.

Kosten im Blick
Im Rückblick, nach einer ersten Winterheizsaison, haben sich die Erwartungen des Geschäftsführers erfüllt: „Die Mitarbeiter sind zufrieden. Die Luftschichtung ist wie versprochen super. Die Luft verteilt sich gleichmäßig. Es entstehen keine kalten oder warmen Ecken, von Zugluft keine Spur.“ Überzeugend ist zudem der Energieverbrauch: „An normalen Arbeitstagen benötigen wir in der kalten Jahreszeit im Durchschnitt 320 m³ Gas, was einem Kostenaufwand von ca. 80 € entspricht“, sagt Rudolf Kempter.

Gerade in der Übergangszeit kommt die Anlage ganz ohne Hinzuschalten des Brenners aus. Dann reicht bereits die angestaute Wärme unter dem Hallendach. Die Rückluftdeckenventilatoren verteilen diese dann wieder gleichmäßig dorthin, wo sie gebraucht wird. Prima Klima soll auch im Sommer bei mister*lady herrschen. Hier spielen die gute Hallenisolierung und die Belüftungsanlage die tragende Rolle. Nachts saugt die Anlage die kalte Außenluft an und hat bis zum morgendlichen Schichtbeginn bereits für angenehme kühle Temperaturen in der Logistikhalle gesorgt. Eine Extra-Klimatisierung wird so überflüssig.

Vorteil: weniger Flächenverbrauch bei Erweiterung der Halle
Einen weiteren Pluspunkt wird die Anlage erst in der Zukunft ausspielen. Rudolf Kempter hat noch weitere Pläne für den Ausbau der Halle. Er möchte für die Administration ein Gitter-Zwischengeschoss in mittlerer Hallenhöhe einziehen. Dank intelligenter Luftverteilung des RBW 125 kein Problem. „Mit unserer Heizungslösung bekommen auch die Mitarbeiter im Erdgeschoss noch warme Füße. Zudem muss kein Mindestabstand, wie es bei den Heizstrahlern vorgeschrieben ist, eingehalten werden. Der Flächenverbrauch wäre bei vermutlich bis zu 70 benötigten Strahlern im Logistikbereich enorm gewesen“, lautet sein Fazit.

 

Warmlufterzeuger RBW - Schonende Temperaturen auf 7.700 qm

Drei unterschiedliche Temperaturbereiche für sensible Ware

Euphonien, Cajons und Agogos – all diese wunderbaren Musikinstrumente finden sich in Treppendorf im Steigerwald in den 7.700 qm großen Logistikhallen des Musikhauses Thomann. Insgesamt befinden sich hier rund 24.000 Artikel – von Gitarren und Klavieren über Streichinstrumente bis hin zu verschiedenen Arten von Schlagzeuginstrument.

„Für das Einlagern von Musikinstrumenten benötigen wir ein spezielles Hallenklima“, erklärt Stefan Thomann, Mitbegründer und Projektleiter Logistik bei dem Musikhändler. „Die Artikel sind sehr sensibel, beispielsweise können bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit die Decken von Gitarren reißen. Bei den Temperaturen ist vor allem die Konstante Luftqualität entscheidend.“

Deshalb legte das Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf die Heizungs- und Klimatechnik. Stefan Thomann: „Für das Palettenlager hatten wir nur niedrige Temperaturenanforderungen, da hier nicht permanent Mitarbeiter arbeiten. Im Kleinteilelager-Bereich hingegen peilten wir eine Temperatur von 16 bis 17 Grad an. Doch beim Wareneingang musste es noch etwas wärmer sein. Die Herausforderung bei der Technik: Trotz der drei unterschiedlichen Temperaturbereiche ist es eine große, durchgängige Halle.“ Realisiert hat dieses dreigeteilte Temperaturkonzept LK Metall. Zum Einsatz kamen im Paletten- und Kleinteilelager zwei direktbeheizte Warmlufterzeuger RBW mit integrierter Mischlufteinrichtung, die zwischen den beiden Bereichen an der Hallendecke angebracht wurden. In der Warenannahme wurde ebenfalls ein Warmlufterzeuger RBW mit integrierter Mischlufteinrichtung installiert.

Musikhaus Thomann
Musikhaus Thomann

Gleichmäßig vom Boden zum Dach

Gesteuert wird die Heizungsanlage über ein Gebäudeleitsystem und mehrere Thermostate. Unterschreitet die Temperatur in einer der Zonen einen programmierten Sollwert, stellt sich das jeweilige Heizsystem automatisch an. Über die Oberfläche der Brennkammer wird die vom Brenner freigesetzte Wärme direkt an die vorbeigeführte Luft weitergegeben. So werden bis zu 95 % der eingesetzten Energie direkt in Wärme umgesetzt. Zudem findet ein weiterer Wärmeaustausch der Rauchabgase durch die nachgeschalteten, im Gegenstrom verlaufenden Wärmeaustauschrohre statt, die auf der gesamten Länge der Anlage vom Luftstrom umspült werden. Am Ende der Wärmeaustauschrohre verläßt die aufgewärmte Luft über Mischluftverteile die Anlage. Für eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die ganze Hallenhöhe sorgen einzeln installierte Rückluftdeckenventilatoren. Eine Differenztemperaturregelung optimiert und reduziert zudem die Temperaturunterschiede vom Dach zum Boden im gesamten Hallenbereich auf rund 3 bis 4 Grad.

Eine Besonderheit der Anlage: Mit den Warmlufterzeugern kann nicht nur geheizt, sondern auch gelüftet werden. „In den Sommermonaten wird die Temperatur in der Halle durch eine Sommer-Nacht-Kühlung nach unten gefahren“, erklärt Harald Wimmer Vertriebsleiter von LK-Metall. „Dadurch kann die Lufttemperatur, Luftqualität und Luftverteilung bedarfsgerecht angepasst werden.“

Durch die fein abgestimmte Heizungstechnik zwischen den Hallen sind die sensiblen Musikinstrumente bezüglich der Raumtemperatur in Zukunft sicher gelagert.

Ein Schallschutzkonzept von LK Metall - Reduzierung des Schallschutzpegels um rund 50%

Effektiver Lärmschutz auf engstem Raum in 3,5 m Höhe

Die Neue Materialien Bayreuth GmbH hat eine neue, mit verschiedenen Temperiertechnologien ausgestattete 600 t Hydraulikpresse für Leichtbauteile in ihrem Technikum in Betrieb genommen. Anwendung findet die Presse für die Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen, metallischen und geschäumten Werkstoffen.

Bei der Verarbeitung der Materialien geht es um thermoplastische Verbundwerkstoffe, die bei einer Temperatur von bis zu 450 °C behandelt werden. Um maximale Freiheit im Arbeitsbereich der Presse zu erlangen, wurde das Hydraulikaggregat direkt unter dem Hallendach platziert. Diese Positionierung begünstigt die ungehinderte Ausbreitung der Schallemissionen in die gesamte Halle. Dies würde eine hohe gesundheitsgefährdende Lärmbelastung für Mitarbeiter an der Hydraulikpresse und den umliegenden Arbeitsplätzen bedeuten. Um die Mitarbeitenden vor den Belastungen zu schützen, war es der Neue Materialien Bayreuth GmbH besonders wichtig, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und den Schalldruckpegel an den betreffenden Arbeitsplätzen im laufenden Betrieb auf unter 80 dB(A) zu reduzieren.

Die Förderpumpen an einer 600 t Hydraulikpresse sind eine potenzielle Lärmquelle.
Die Förderpumpen an einer 600 t Hydraulikpresse sind eine potenzielle Lärmquelle.

Nach Umbaumaßnahmen: Die Maschineneinhausung von LK Metall reduziert den Lärm.
Nach Umbaumaßnahmen: Die Maschineneinhausung von LK Metall reduziert den Lärm.

Lärm an der Quelle reduzieren

Um bei einer derartigen Anlage effektive Schallschutzmaßnahmen einzusetzen, war es notwendig die Förderpumpen komplett einzuhausen. Dabei stellte sich bei einer Ortsbegehung heraus, dass der Platzbedarf für eine Einhausung extrem eingeschränkt war. Ebenso musste sichergestellt werden, dass die Elektromotoren der Förderpumpen weiterhin die notwendige Frischluft zur Kühlung erhalten.Deshalb wurde zur Reduzierung der Lärmemissionen eine Schallschutzeinhausung mit einer Wandstärke von rund 50 mm installiert. Ein zusätzlich eingebauter Ventilator in der Kabine sorgt weiterhin für Frischluft zu den Motoren.

Schallgedämpfte Kanäle decken die benötigten Zu- und Abluftöffnungen ab. Auf spezielle Träger unterhalb des Hydraulikaggregats ermöglichten eine platzsparende Montage der Einhausung. „Wir konnten den Schallpegel der Förderpumpen im Arbeitsbetrieb von 88 dB(A) auf 77 dB(A) und im Stand-by-Modus von 81 dB(A) auf 64 dB(A) reduzieren.“, sagte Carsten Schröder, technischer Vertrieb von LK Metall. Kompakt gebaut Durch ein individuelles Schallschutzkonzept und einer kompakten Bauweise der Einhausung konnten die Anforderungen des Kunden mehr als erwartet erfüllt werden. Die subjektive Lärmbelastung an der Hydraulikpresse reduzierte LK Metall um mehr als 50 %. Ein sinnvoller Beitrag für den Schutz vor gesundheitsgefährdender Lärmbelastung am Arbeitsplatz.

Entfettungsbäder belasten das Abwasser - Waschlaugen wirkungsvoll von Ölen und Fetten reinigen

Abwasserbelastungen durch Entfettungsbäder reduzieren

Die Reduzierung von Abwasserbelastungen durch Entfettungsbäder ist bei gleichzeitiger Kosteneinsparung im Hinblick auf den Umweltschutz in Galvanikbetrieben ein wichtiges Thema.

Die gefertigten Bauteile müssen vor einem Lackier- oder Beschichtungsprozess entfettet und vom Korrosionsschutz befreit werden. Mit dem Leichtflüssigkeitsabscheider von LK Metall ist es möglich, die verschmutzte Waschlauge im Entfettungsbad ohne zusätzliche Chemikalien durch extremen Entzug des anfallenden Öles deutlich länger zu nutzen.

LK-Leichtflüssigkeitsabscheider: passend ausgelegt für Entfettungsprozesse
LK-Leichtflüssigkeitsabscheider: passend ausgelegt für Entfettungsprozesse

Waschlauge kontinuierlich von Öl befreien

Zur Entfettung der Bauteile werden die Komponenten in Entfettungsbäder getaucht und mit Hilfe von Reinigungschemikalien bei einer Temperatur von bis zu 90 °C gereinigt. Die Öle und Fette (Leichtflüssigkeiten) bleiben im Bad zurück und führen nach einer gewissen Konzentration zur Sättigung der Waschlauge. Dabei verunreinigen die aufschwimmenden Öle wiederum die Bauteile und führen in der Weiterverarbeitung zu einem Qualitätsverlust. Ein Absaugen des Öles durch einen einfachen Skimmer an der Oberfläche der Waschlauge ist oft nicht ausreichend und im Wirkungsgrad zu gering. Integriert in bestehende Galvanisierungsprozesse entzieht der leicht zu bedienende und wartungsarme Leichtflüssigkeitsabscheider von LK Metall der Waschlauge kontinuierlich das Öl. Ein im System eingebauter, physikalisch arbeitender Ölabscheider löst diese Aufgabe zuverlässig und besonders wirtschaftlich. Die Entsorgungsintervalle werden erheblich verlängert. Der Ölabscheider garantiert eine hohe Sicherheit und eine lange Lebensdauer.

Prozesswasseraufbereitung: Entfettung mit LK-Abscheidersystem

Prozesswasseraufbereitung: Entfettung mit LK-Abscheidersystem

Längere Standzeiten reduzieren die Entsorgungszyklen

Voll integriert in den laufenden Fertigungsprozess verlängert sich die Standzeit des Entfettungsbads von ca. einer Woche auf rund acht Wochen. Das bedeutet gegenüber der wöchentlichen Entsorgung eine bis zu 8-fache Standzeitzunahme und damit eine deutliche Reduzierung der Entsorgungszyklen. Eine zusätzliche Kosteneinsparung wird in der geringeren Belastung der Neutralisierungsanlage erreicht. So werden im Schnitt innerhalb der ersten acht Wochen nach Inbetriebnahme mehr als 100 Liter reines Öl abgeschieden. Gleichzeitig bedeutet das eine wesentliche Einsparung an Chemikalien. Angepasst an die entsprechende Baugröße des Entfettungsbades, lässt sich der LK-Leichtflüssigkeitsabscheider in nahezu jeden Fertigungsprozess integrieren.

Vision: CO2-neutral - Interview mit Harald Wimmer

Umweltschonende Industrieanlagen – dem Klima zuliebe!

Ein Interview mit Harald Wimmer

Auch vor der Bundestagswahl 2021 waren Nachhaltigkeit und Umweltschutz beherrschende Themen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Industrie steht vor der großen Herausforderung, ihre Anlagen umweltfreundlich umzurüsten oder auf ganz neue Systeme umzustellen. LK Metall aus Schwabach ist Spezialist für umweltschonende und klimafreundliche Anlagen und ein europaweit gefragter Partner in unterschiedlichen Bereichen.

„Wir konzentrieren uns auf die Bereiche Schallschutz, Wasseraufbereitung, Prozesstechnik und Hallenheizung“, erklärt Marketingleiter Harald Wimmer die Kernkompetenzen des Unternehmens. „Dabei ist die Hallenheizung unser wichtigster Bereich“, so der Marketingleiter weiter. „Hier sind wir innovativ und individuell aufgestellt. Wir sind in der Lage, unsere Lösungen auf die Bedürfnisse des Kunden maßzuschneidern.

Harald Wimmer

„Wir möchten in einigen Jahren CO2-neutral sein.“

Harald Wimmer
Vertriebsleiter, LK Metall


HALLENHEIZUNG

Erst jüngst hat LK Metall für ein Unternehmen mit dem weltweit größten Fräszentrum, in dem unter anderem Getrieberäder für Windkraftanlagen bearbeitet werden, mit zwei Warmlufterzeugern RBW mit Brennwerttechnik ausgestattet. „Die Herausforderung war hier, dass der Temperaturunterschied vom Dach bis zum Boden nicht höher sein durfte als maximal zwei Grad“, so Harald Wimmer. „Wir haben dazu einen speziellen Verteilerkopf entwickelt, einen Thermovent-Mischluftverteiler, der über Ventilatoren das Temperaturpolster mitnimmt und in den Heizungsstrom mit einbezieht. Über diese Lösung waren wir in der Lage, den Temperaturunterschied auf 1,5 Grad zu reduzieren.“

SCHALLSCHUTZ
Im Bereich des Schallschutzes konzentriert sich LK Metallwaren vor allem auf Drahtziehmaschinen. Durch das Ineinanderflechten von Metalldrähten entsteht eine signifikante Lautstärke. LK Metallwaren ist in der Lage, den Lautstärkepegel auf 70 bis 80 dBA zu reduzieren, sodass sich die Mitarbeiter an den Maschinen in normaler Lautstärke unterhalten können.

WASSERAUFBEREITUNG
Mit seinen Lösungen für die Wasseraufbereitung ist das Unternehmen vor allem bei Automobilzulieferern gefragt. „Das erzeugte Prozessabwasser muss gereinigt werden“, so Harald Wimmer. „Die Politik gibt hier immer strengere Regeln vor, zum Beispiel in welchem Reinheitsgrad das Wasser eingeleitet werden darf. Hier können wir helfen. Darüber hinaus bieten wir auch einen Komplettservice rund um die Uhr für die Anlagen.“

PROZESSTECHNIK
In der Prozesstechnik konzentriert sich LK Metallwaren vor allem auf Lösungen für Lackierungen und Trocknungen, beliefert namhafte Hersteller von Pulverbeschichtungs- und Lackieranlagen mit Zu- und Abluftanlagen. Luftfilter mit drei Stufen komplettieren das Portfolio von LK Metallwaren. Die Filter sind erhältlich in den Stufen Staub, als Aktivkohlefilter und als H14-Filter, die zu 99,995% Viren und Bakterien aus der Luft herausfiltern.

Führend in der Prozesstechnik
„Wir sind in der Prozesstechnik ganz vorne am Markt und auch in den Segmenten Wasseraufbereitung, Hallenheizung und Schallschutz bewegen wir uns im oberen Drittel des Marktes“, erklärt Harald Wimmer die Marktposition des Unternehmens. „Wir haben Kunden aus den unterschiedlichsten Industriesegmenten, zum Beispiel aus dem Automobilbereich oder der Zerspanung, haben aber auch schon Event- und Messehallen bestückt. Dabei arbeiten wir für Unternehmen unterschiedlichster Größenordnungen, für kleine Kfz-Werkstätten ebenso wie für Konzerne.“

LK Metall ist europaweit aufgestellt, besonders stark in der DACH-Region. In den nächsten Jahren will man die internationale Marktpräsenz konsequent ausbauen. „Die Kunden bekommen bei uns genau die Systeme, die sie brauchen und keine Lösungen von der Stange“, erklärt Harald Wimmer den Erfolg des Unternehmens. „Dies ist unser großer Vorteil gegenüber Wettbewerbern, die in den meisten Fällen nur Standardlösungen anbieten können.“ LK Metall bildet selbst Facharbeiter aus und verfügt über fundiertes Know-how.

Sicherheit und Sozialleistungen
Das Unternehmen investiert viel in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter und setzt auf modernste Technologien. So betreibt man seit 2019 ein vollautomatisches Schwenk-Biegezentrum. „Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter unter optimalen Voraussetzungen arbeiten können und sich bei uns wohlfühlen“, so Harald Wimmer. „Deshalb legen wir großen Wert auf Sicherheit und bieten gute Sozialleistungen.“

In den kommenden Monaten wird LK Metall die Warmlufterzeuger RBW sowie die Lüftungsanlage REKU mit Wärmepumpen kombinieren. Darüber hinaus sind die Weiterentwicklung der Brennkammern sowie der Hallenheizungen mit EC-Motoren ein wichtiges Thema, um konform mit dem ERP und den Klimaschutzgesetz zu sein.

CO2-Neutralität
Die Vision von LK Metall steht: „Wir möchten in einigen Jahren CO2-neutral sein und unsere Anlagen mit Wasserstoff betreiben“, so Harald Wimmer. „Wir hoffen, dass die Politik sich stärker bewegt und die Industrie noch mehr auf Prozesswärme eingeht. Insgesamt blicken wir zuversichtlich in die Zukunft.“

Das Interview wurde vom Wirtschaftsforum durchgeführt.

Effizient und klimafreundlich! Beheizungslösungen für große Produktionshallen

32.000 qm auf Konstante 18 °C Hallentemperatur regulieren

Die dezentralen Warmlufterzeuger RBW von LK Metall sind eine effiziente und klimafreundliche Beheizungslösung für große Produktionshallen.

Um die neue lichtdurchflutete Produktionshalle mit einer Gesamtfläche von rund 32.000 m2 während der jährlichen Heizperiode gleichmäßig und effektiv zu beheizen und um im Sommer ein angenehmes Hallenklima zu erreichen, beauftragte der Achsenhersteller Kessler+Co. GmbH & Co. KG aus Abtsgmünd das Unternehmen LK Metall mit einem klimafreundlichen Beheizungssystem mit effektiver Brennwerttechnik.

Insgesamt 12 dezentrale Warmlufterzeuger vom Typ RBW wurden flächig unter der Hallendecke installiert. Um eine gleichmäßige Temperatur von rund 18 °C während der Heizperiode zu erreichen, wird aufsteigende Hallenluft abgesaugt, gefiltert und über die Brennkammer sowie den ausgelegten Wärmeaustauschern aufgewärmt und zugluftfrei der Halle wieder zugeführt. Beheizt werden die dezentralen Warmlufterzeuger jeweils mit einem erdgasbetriebenen Gasgebläse-Brenner.

Warmlufterzeuger RBW für Kessler+Co
Warmlufterzeuger RBW für Kessler+Co

Abwärme zusätzlich nutzen

Die aufsteigende warme Hallenluft aus Prozesswärme und der Sonneneinstrahlungen über die Oberlichter sind eine zusätzlich nutzbare Wärmequelle für den Warmlufterzeuger. Die unter der Hallendecke abgesaugte und gefilterte Hallenluft vermischt sich mit zugeführter frischer Zuluft. Durch die zusätzliche Nutzung der Abwärme in Kombination mit dem modulierenden Brennerbetrieb der Anlagen verbrauchen die Warmlufterzeuger RBW deutlich weniger Energie.

„Der Einsatz der dezentralen Warmlufterzeuger Typ RBW zur Beheizung von Produktionshallen ist ein überzeugender Beitrag zum Klimaschutz.“, meint Harald Wimmer Vertriebs- und Marketingleiter für Hallenheizungen von LK Metall, „Denn durch die zusätzliche Nutzung der Abwärme wird weniger fossiler Brennstoff verbraucht. Dadurch reduziert sich der Ausstoß von CO2 erheblich.“ Der Wärmeleistungsbereich der Warmlufterzeuger RBW liegt zwischen 40 kW bis 160 kW. Spezielle Metallgestrick-Filter aus Edelstahl reinigen die Hallenluft von Staubpartikeln und Aerosolen aus der Produktion. Rund 90 installierte Rückluft-Deckenventilatoren reduzieren die Temperaturschichtung über die gesamte Hallenhöhe auf 0,3 °C bis 0,5 °C pro Steigmeter. Diese werden über Sensoren im Decken- und Bodenbereich reguliert.

Abgekühlte Hallenluft im Sommer

In den Sommermonaten verbessern die Warmlufterzeuger RBW durch die Mischlufteinrichtung das Hallenklima. Eine automatische Nacht-Sommerlüftungsregelung nutzt in der Nacht die kühle Außenluft zum Abkühlen der Hallenluft, um aufgestaute Wärme vom Tag wieder auf eine angenehme Temperatur zu reduzieren. „Somit werden die Warmlufterzeuger RBW auch im Sommer eingesetzt, um eine angenehme Tagestemperatur zu erhalten.“, sagte Harald Wimmer nach der Inbetriebnahme der Beheizungssysteme bei Kessler+Co.

Zentrale Steuerung vom PC

Eine moderne SPS steuert die Warmlufterzeuger flexibel. Alle Einstellungen erfolgen über die jeweiligen Touch-Displays an insgesamt vier Schaltschränken. Um die zwölf Warmlufterzeuger auch zentral über einen PC bedienen zu können, wurden die Anlagen in das Netzwerk des Unternehmens integriert. Unabhängig von der Größe der Produktions- und Fertigungshallen sind die Warmlufterzeuger RBW von LK Metall durch die dezentrale Montage unter dem Hallendach eine flexible, effiziente und unbegrenzt skalierbare Beheizungslösung mit einem auf den Brennwert bezogenen extrem hohen Wirkungsgrad von bis zu 99%.

Die 2-stufige Ultrafiltrationsanlage von LK reinigt stark verschmutzte Abwässer

Ein rundum sauberes Projekt in der Schmiedeindustrie

LK Metall liefert eine 2-stufige Wasseraufbereitungsanlage, meistert die Herausforderungen und legt den Grundstein für eine zukünftige Zusammenarbeit. Der Kunde ist ein weltweit führender Anbieter von Gleichlaufgelenkwellen für die Automobilindustrie mit insgesamt mehreren Tausend Mitarbeitern in 30 Ländern.

2016 wird LK beauftragt, eine Lösung zur Aufbereitung für öl- und graphithaltige Waschwässer und Emulsionen aus der Schmiede am Standort in Rheinland-Pfalz zu konzipieren und umzusetzen.

Die Quelle umweltfreundlicher Wasseraufbereitung

Während die Anlage zur Vorstofftrennung die Leicht- und Schwerphasen aus dem Abwasser trennt, bereitet die Ultrafiltrationsanlage das vorgereinigte Abwasser so auf, dass es dem öffentlichen Kanalnetz zugeführt werden kann. Der geringe Anteil an abgetrennten Reststoffen wird über einen doppelwandigen Lagertank dem Entsorgungsweg zugeführt. Beide Anlagenbereiche sind automatisiert und kommunizieren über eine Ethernet-Schnittstelle. Durch die Verknüpfung beider Anlagenteile wurde die Möglichkeit geschaffen von den räumlich unabhängigen Bedienpanels beide Anlagen zu bedienen und die Betriebszustände zu überwachen. Die Gesamtanlage ist mit einem Fernüberwachungsmodul ausgestattet, das einen gesicherten Zugriff auf die Steuerung der Anlage ermöglicht. Ein Stör- und Warnmeldesystem informiert den Betreiber in Echtzeit per E-Mail über den aktuellen Anlagenstatus.

„Staustufen“ auf dem Weg

Hier entsteht die erste Herausforderung des Projektes. Denn wenngleich eine Gesamtmenge von 1.600 m³ pro Jahr an aufkommenden Abwässern zu beziffern ist, müssen für die Funktionalität der Anlagen auch Schwankungen und Spitzen der Abwassermengen berücksichtigt werden. Insbesondere die adhäsiven Eigenschaften des Graphitbestandteils sind bei der Anlagenkonzipierung und Auswahl der MSR-Technik entscheidend gewesen. Projektingenieur Jan Graeber von LK Metall erklärt die Problematik: “Wir müssen bereits die Planung so breit aufstellen, dass wir alle Eventualitäten abdecken können.” Um die Zufuhr der verschiedenen Abwasserströme kanalisieren zu können und einen nahegelegenen Standort der Anlage realisieren zu können entschied man sich zum Bau einer separaten Halle, eigens für die Ultrafiltrationsanlage von LK.

Das Projekt kommt in Fluss

Nach einer vorausgegangenen Anlagen-Teststellung Vorort und Membrantestläufen im Labor von LK erfolgt die Umsetzung des Projektes im Jahr 2019 innerhalb weniger Monate. Dabei stellt sich LK Metall der zweiten Herausforderung: Der Aufstellungsort liegt nah der Mosel in einem Hochwasserschutzgebiet. Daher müssen die Anlagen etwa 70 cm über dem Boden errichtet werden, damit Behälter nicht aufschwimmen und die Technik nicht beschädigt wird. Dennoch gelingt es dem Team aus Monteuren, Elektrikern und Programmierern, nach den vorbereitenden Arbeiten den Aufbau in zwei Bauabschnitten in insgesamt nur sieben Wochen abzuschließen.

Um einen koordinierten Betriebsanlauf und die erforderliche Arbeitsleistung der Anlagen zu gewährleisten, vereinbaren die Geschäftspartner ab Januar 2020 eine Begleitphase: Dafür ist der Projektingenieur persönlich vor Ort, kontrolliert den reibungslosen Ablauf, stellt fest, dass die gewünschten Werte stimmen und zeigt sich zufrieden: “Das Schönste an einem solchen Projekt ist es zu sehen, dass die Anlagen wie geplant arbeiten.” Um den Betrieb langfristig zu gewährleisten, ist ein Servicetechniker von LK Metall noch bis Ende 2020 regelmäßig beim Auftraggeber, um auf außergewöhnliche Vorkommnisse reagieren zu können.

Die Mündung in Zufriedenheit

Für den Auftraggeber hat sich der Erfolg des Projektes gelohnt: Die neue Anlage spart dem Unternehmen hohe Entsorgungskosten, weil die Abwässer zur Indirekteinleitung geeignet sind. Und sie schont die Ressource Wasser, weil die aufbereiteten Abwässer leichter wieder verwertbar sind. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind bereits weiter Projekt in der Planung.

Gerhard Gleixner erfolgreich bei Megamarsch durch Mittelfranken!

Standfestigkeit und Zähigkeit, vor allem aber die Fähigkeit, auch mal die eine oder andere Durststrecke zu überwinden, wenn es darum geht, die eigenen Ziele termingerecht zu erreichen: Das zeichnet das Unternehmen 
LK Metallwaren und seine Mitarbeiter aus.
 
Gerhard Gleixner mit seiner Medaille vom Megamarsch 2022Das Ziel, das sich unser Einkaufsleiter Gerhard Gleixner für den 5. November anlässlich des Nürnberger Megamarsch 2022 gesetzt hatte, erschien auf Anhieb endlos weit entfernt: Fünfzig Kilometer sollten auf einem Rundkurs durch die Frankenmetropole in einem Zeitraum von unter zwölf Stunden bewältigt werden – per pedes, wohlgemerkt.

Gerhard Gleixner – mit 58 Lenzen fitter als seine Turnschuhe – ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, dass er die Strecke fristgerecht bewältigen würde, um rechtzeitig zum Einkaufen wieder zu Hause zu sein.

Schließlich schaffte er es bei seinem Gewaltmarsch sogar unter die magische Zehn-Stunden-Grenze. Die Belohnung: Urkunde und Medaille nahm er schließlich in der Gewissheit entgegen, dass sein Kreislauf selbst anstrengenden Kreis-Läufen wie diesem problemlos standhalten kann.

 
 

PS: LK Metallwaren-Geschäftsführer Jochen Haberkorn fehlte diesjährig, kündigte aber anlässlich des Silbernen Betriebsjubiläums von Gerhard Gleixner im kommenden Jahr an, ihm auf der 50-km-Strecke dicht an den Fersen zu kleben.